Gunpowder Irish Gin aus Drumshanbo

Die grüne Insel ist nicht nur für Milchprodukte bekannt, sondern auch für guten Gin. Eines dieser Produkte soll heute den Weg ins Blog finden.

Gunpowder – der Ire mit der weichen Seele

In einem kleinen Ort in Irland, genauer in Drumshanbo – in der Grafschaft Leitrim, wird ein feiner, fruchtiger Gin hergestellt. Gunpowder Gin.
Dieser Gin hat eine feine Note von Zitrone und einen langen würzigen Nachgang.

Erlesene Zutaten – aber kein Schießpulver

Der Name des Getränks hat überhaupt nichts mit Schießpulver zu tun, so wie die Übersetzung lauten könnte. Vielmehr ist damit der chinesische Grüntee gemeint. Nachdem die Blätter getrocknet sind, werden diese zu kleinen Kugeln gerollt. Das Aussehen dieser Kugeln ähnelt eben den Schießpulverkugeln – Gunpowder.

Die Inhaltsstoffe, sogenannte Botanicals, von Gunpowder Gin sind neben Wachholder, Kardamom und Angelikawurzel auch eine feine und sehr dezente Zitrusnote.
Dabei greift die Destillerie auf Produkte aus unterschiedlichen Ländern zurück:

  • Wacholder aus Mazedonien
  • Koriandersamen aus Rumänien
  • Angelikawurzel aus Deutschland
  • Mädesüß aus Drumshanbo, Irland
  • Kümmel und Kardamom aus Indien
  • Sternanis aus China
  • Iriswurzel aus Marokko
  • Kaffir-Limette
  • Getrockneter chinesischer Grüntee
  • Zitrone & Grapefruit

Klasse statt Masse – PJ Rigney wollte das Besondere

PJ Rigney ist der Gründer der Shed Destillery, in der der Gunpowder Gin hergestellt wird. Er wollte ein exklusives Produkt, weg von der Masse, hin zu einer kleinen und feinen Destillerie.

Der Reifeprozess – Zeit ist hier das Maß der Dinge

Alles braucht seine Zeit – dieses Sprichwort gilt auch für die Herstellung vom Gunpowder Gin. Damit sich alle Inhaltsstoffe optimal entfalten können, bedarf es bis zu 14 Tagen, um diesen Vorgang abzuschließen. Dieser Gin ist geprägt von vier auserlesenen Zutaten. Neben dem chinesischem grünen Tee beinhaltet er auch Grapefruit aus Indonesien, Limette aus Kambodscha und chinesische Zitrone.

Vier hocharomatische Komponenten, die der Brennblase per „Vapour Basket“, dem Aromakorb, zugefügt werden. Schonend und per Hand ausgesteuert entsteht beim Destillationsprozess
in der Kupferbrennblase eine besondere Spirituose, der acht heimische und orientalische Botanicals wie Wacholder, Mädesüß und Iriswurzel hinzugefügt werden, bevor
die vier Hauptakteure im Aromakorb den Prozess vollenden.

Handcraft made by Gunpowder

Alle Flaschen des leckeren Gin werden in Handarbeit abgefüllt und mit einem edlen Etikett versehen.

Puristisch oder mit Tonic?

Wie dieser Gin getrunken wird, entscheidest du selbst. Ich trinke ihn pur – ohne irgendwelchen Schnickschnack. Es passen aber auch unterschiedliche Tonic Water zum Gunpowder. Der Markt bietet hier eine goße Auswahl.

Edles Design

Das Flaschendesign bei Gunpowder ist geprägt von Minimalismus. Das Etikett, welches in Form einer Briefmarke daherkommt, verleiht der Flasche ein besonderes Aussehen. In großen Serifen-Lettern steht der Produktname inmitten des Etiketts mit chinesischen Schriftzeichen. Auffallend ist auch das Logo. Es ist ein Fabelwesen, welches in den USA sehr bekannt ist.

Mein Rezept-Tipp!

15 cl Gunpowder Gin
15 cl Limettensaft
15 cl Zuckersirup
15 cl Pfefferminlikör
Eis

Gib alle Zutaten in einen Shaker und schüttel es gut durch. Gieße es durch ein Sieb in ein Glas mit Eiswürfeln. Dieses kannst du auch mit einer Orangen- oder Limettenscheibe dekorieren.

Hinweis zur Transparenz

Dieser Beitrag mit dem vorgestellten Rezept ist in Zusammenarbeit mit der Destillerie SHED in Drumshanbo Gunpowder Gin entstanden. Das Unternehmen aus Durmshanbo stellt Gin aus chinesichem grünen Tee her. Für die Kooperation habe ich eine Test-Kit mit Gunpowder Gin erhalten. Ein Horonora gab es nicht.